18.03.2024

Solarstrom im Netz

Erneuerbare Energien erfordern neue Lösungen für unser Stromnetz. Michael Ornetzeder und sein Team haben verschiedene Ansätze näher untersucht, ihre Empfehlungen gibt es im neuen ITA-Dossier zum Nachlesen.

Gemeinschaftsbatterie für Solarstrom in Heimschuh, Steiermark (Foto: Energie Steiermark)

"Wir erleben gerade einen massiven Ausbau dezentraler Photovoltaik-Anlagen. Für die Verbraucher:innen bedeutet das, dass ein Teil ihres Stroms in unmittelbarer Nähe erzeugt wird, und nicht über weite Strecken transportiert werden muss. Auf der anderen Seite braucht es nun aber neue Maßnahmen um den Strom aus diesen lokalen Anlagen zu speichern und in die regionalen Stromnetze zu integrieren", erklärt Ornetzeder, Energieexperte am Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der ÖAW.

PV-Anlagen würden sich derzeit so schnell verbreiten, dass unser klassisches Stromnetz mit der Integration nicht nachkommt. "Deswegen greifen viele dann auch zur PV-Batterie, um ihren Strom zu speichern. Dies hat aber im Vergleich zu anderen Maßnahmen deutliche Nachteile, beispielsweise seien solche Batterien teuer und nicht gerade umweltfreundlich", betont Ornetzeder, der gemeinsam mit seinen ITA-Kollegen Steffen Bettin und Titus Udrea verschiedene Optionen der PV-Netzintegration miteinander verglichen hat.

Was noch getan werden muss, um den Solarstrom aus Kleinkraftwerken besser nutzbar zu machen, erklärt Ornetzeder im neuen ITA-Dosser Nr. 75, "Solarstrom im Netz" (Download PDF, 2 Seiten).