25.03.2021

Gender und Diversität

In Ko-Kreation und Technikentwicklung sind viele Geschlechterrollen und -identitäten noch unterrepräsentiert. Ulrike Bechtold hat im Rahmen des EU-Projekts GoNano die Bedeutung von Diversität für Entwicklungsprozesse untersucht.

Was macht Technik für wen? (Foto: Go Nano / Tonke Koppelaar)

Diversität, Geschlechterrollen und -identitäten zählen gegenwärtig zum Selbstverständnis der Gesellschaft. Welcher Gruppe oder welchem Geschlecht wir uns zugehörig fühlen beeinflusst unsere Risikofreudigkeit, die Art, wie wir uns ausdrücken und anderes Sozialverhalten.

Wie fließen Themen rund um Gender und Diversität aber in die Entwicklung und Politik von Technologien ein? Was bedeutet „Gleichberechtigung der Geschlechter“, implizite Diskriminierung und Inklusion für MINT Berufe?  Warum stellt die Formulierung “Frauen in der Wissenschaft“ auf Gender-Ebene eine Diskriminierung dar.

Das EU-Projekt GoNano untersuchte am Beispiel von Nanotechnologien, wie es gelingen kann, durch Ko-Kreation möglichst viele Perspektiven in die Technikentwicklung einzubringen. Sichtweisen außerhalb des Mainstreams wurden aktiv in den Prozess integriert.  Die wichtigsten Erkenntnisse daraus hat die ITA-Forscherin und Humanbiologin Ulrike Bechtold im neuen ITA-Dossier „Gender und Diversität in der (Nano-)Technikentwicklung“ zusammengefasst. Zum Dossier