18.03.2024

Biotechnologie - Chance für den Klima- und Naturschutz?

Die Verwertung von Biomasse zur Erzeugung von Energie, Chemikalien oder Produkten soll dabei helfen, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu beschleunigen. Im neuen ITA-Dossier erklärt Niklas Gudowsky, dass es dafür eine nachhaltige Bioökonomie braucht.

Ressource kommunale Abwässer: Mikroalgen und Cyanobakterien könnten erheblich zur Bio- masseproduktion beitragen. (Foto: Pixabay/Jarmoluk)

Die wachsenden Anwendungen von Biotechnologie wecken immer höhere Erwartungen: Sie soll zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen, u.a. indem sie neue Formen der Produktion von Biomasse, Nahrungsmitteln und Energie ermöglicht.

Die Herausforderung dabei ist, dass industrielle Biotechnologie oft selbst hohe Mengen an Energie und Ressourcen wie Wasser, benötigt. Im Projekt "Zukunft Bio-ÖK", in Auftrag gegeben vom deutschen Umweltministerium, entwickelten Expert:innen und Stakeholder Handlungsoptionen zur Zukunft der Biotechnologie in einer nachhaltigen Bioökonomie.

"Biotechnologie bietet viele Möglichkeiten, etwa bei der Lebensmittelerzeugung oder beim Recycling von Plastik. Die Gefahr besteht allerdings darin, Probleme unserer Zeit wie Ressourcenmangel oder wachsenden Plastikmüll durch neue Technologien 'lösen' zu wollen, anstatt tiefer greifende Maßnahmen durchzusetzen", fasst Gudowsky die Ergebnisse zusammen.

Download: ITA-Dossier Nr.76, Biotechnologie - Chance für den Klima- und Naturschutz? (PDF, 2 Seiten)