Tue, 05.10.2021 18:00

Der Wandel des Wissens in der Frühen Neuzeit

Das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW lädt zur Präsentation einer Monografie der Historikerin Doris Gruber. Die Autorin hat die Wahrnehmung von Kometenerscheinungen im 16., 17. und 18. Jahrhundert in der Druckpublizistik des Heiligen Römischen Reiches untersucht.

© Bayerische Staatsbibliothek München
© Bayerische Staatsbibliothek München

Göttliche Warnung, astrologisches Zeichen und astronomisches Phänomen: Kometen faszinieren die Menschen seit jeher. Was über Kometen als wahr und richtig und somit als Wissen galt, änderte sich jedoch im Laufe der Zeit – besonders stark in der Frühen Neuzeit. Doris Gruber, Historikerin am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW und an der Universität Salzburg, hat diesen Prozess im Heiligen Römischen Reich am Beispiel von drei Aufsehen erregenden Kometenerscheinungen – jenen von 1577/78, 1680/81 und 1743/44 – untersucht. In einer Monografie stellt sie den Wissenswandel über Kometen im Kontext einer sich verändernden Medienwelt dar.

Der Band „Frühneuzeitlicher Wissenswandel. Kometenerscheinungen in der Druckpublizistik des Heiligen Römischen Reiches“ ist im Verlag edition lumière erschienen und wird demnächst an der ÖAW präsentiert.

Anmeldung per Mail an ihb(at)oeaw.ac.at

Einladung

Information

 

Termin:
5. Oktober 2021, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Hollandstraße 11–13, 1. Stock, Seminarraum 1.50
1020 Wien

und online

Bei persönlicher Teilnahme gilt die 2,5-G-Regel. Der Link zur Onlineteilnahme wird zeitnah versandt.

Kontakt:
Dr. Doris Gruber
T: +43 1 51581-7329
Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW