Die Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW lädt ein zur Präsentation von Neuerscheinungen zur…
Der Wandel des Wissens in der Frühen Neuzeit

Göttliche Warnung, astrologisches Zeichen und astronomisches Phänomen: Kometen faszinieren die Menschen seit jeher. Was über Kometen als wahr und richtig und somit als Wissen galt, änderte sich jedoch im Laufe der Zeit – besonders stark in der Frühen Neuzeit. Doris Gruber, Historikerin am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW und an der Universität Salzburg, hat diesen Prozess im Heiligen Römischen Reich am Beispiel von drei Aufsehen erregenden Kometenerscheinungen – jenen von 1577/78, 1680/81 und 1743/44 – untersucht. In einer Monografie stellt sie den Wissenswandel über Kometen im Kontext einer sich verändernden Medienwelt dar.
Der Band „Frühneuzeitlicher Wissenswandel. Kometenerscheinungen in der Druckpublizistik des Heiligen Römischen Reiches“ ist im Verlag edition lumière erschienen und wird demnächst an der ÖAW präsentiert.
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