Diskutieren Sie beim Dark Matter Day mit Forscher:innen des Instituts für Hochenergiephysik der ÖAW über die Rätsel der nicht…
Der Mensch im Zentrum der Computer-Interaktion
Egal, ob wir das Smartphone schwenken, mit Alexa sprechen oder den Monitor betrachten – in unserem Alltag interagieren wir auf vielfältige Weisen mit Computern. Diese Mensch-Computer-Interaktion wird dabei üblicherweise bestimmt von Regeln und Mustern, die die Geräte verlangen - Der Mensch hat sich also als Nutzer:in an die Technologie anzupassen.
Das muss so nicht so sein, meinen Verfechter:innen des sogenannten partizipatorischen Designs in der Mensch-Computer-Interaktion. Sie vertreten den Standpunkt, dass Computer-Nutzer:innen in jeden Aspekt und jede Phase der Entwicklung und Gestaltung neuer Technologien zentral eingebunden werden sollen – um auf diese Weise zu Technologien, Geräten oder Bedienungsmöglichkeiten zu gelangen, die nicht nur die Produzent:innen, sondern auch die Nutzer:innen zufrieden stellt.
Susanne Bødker ist eine der Vordenkerinnen dieses Ansatzes. Die Informatikprofessorin an der Universität Aarhus forscht seit Jahrzehnten daran, wie man sich bei der Verwendung digitaler Geräte nicht von den Möglichkeiten des Computers leiten lässt – sondern von den Erwartungen des Menschen. Am 21. September 2023 spricht sie dazu im Rahmen einer Akademievorlesung unter dem Titel “How do we understand tools, and why is that important for contemporary human-computer interaction?” an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos möglich. Um eine unverbindliche Anmeldung wird gebeten.