Do, 06.06.2019 18:00

Kann Europa bei künstlicher Intelligenz aufholen?

Bernhard Schölkopf vom Max Planck Institute for Intelligent Systems setzt beim Machine Learning in Europa auf junge Talente. Bei einer ÖAW–IST Austria Lecture am Campus in Klosterneuburg thematisiert er die Herausforderungen der Artificial Intelligence-Forschung – die inhaltlichen wie auch die gesellschaftlichen, denn es sei entscheidend, dass AI in den offenen Gesellschaften Europas weiterentwickelt werde.

© Markus Scholz/Leopoldina
© Markus Scholz/Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

Fortschritt bei autonomer Mobilität und digitaler Assistenz zeigt, dass Maschinen manche menschlichen Aufgaben bereits mit bemerkenswerter Genauigkeit ausführen können. Das hat zu einer Goldrauschmentalität rund um Artificial Intelligence geführt. Dennoch reagieren viele Technologien noch inadäquat auf nur geringfügig geänderte Situationen. Darüber hinaus sind heutige AI-Systeme weit davon entfernt mit „Hausverstand“ zu reagieren oder kausal zu denken.

Bernhard Schölkopf, Informatiker am Max Planck Institute for Intelligent Systems, wird bei einer gemeinsamen ÖAW–IST Austria Lecture zum Thema Can Europe catch up in artificial intelligence?“ vorstellen, wohin sich maschinelles Lernen entwickeln wird. Dabei setzt Schölkopf auf die vielen jungen Wissenschaftler/innen, die derzeit das Fach in Europa voranbringen. AI habe das Potenzial das Leben zu verbessern. Doch sollte öffentliche AI-Forschung auch hier auf höchstem Niveau gefördert werden, damit sie ihr Potenzial in den offenen Gesellschaften Europas entfaltet.

Einladung

Informationen zum Vortrag und zum Shuttlebus. Anmeldung erbeten bis 28. Mai 2019

Hin- und Rückfahrt sind mit einem kostenlosen Shuttlebus möglich.

Informationen

 

Termin:
6. Juni 2019, 18:00 Uhr

Ort:
IST Austria
Am Campus 1, Raiffeisen Lecture Hall
3400 Klosterneuburg

Kontakt an der ÖAW:
Mag. Georg Brunner
T: +43 1 51581-1217  
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Strategie und Organisationsentwicklung

Rückfragen am IST:
Magdalena Steinrück