Die 16. Maimonides Lectures nehmen den Begriff der "Seelsorge" in den Blick und erörtern Unterschiede und Überlappungen zu…
Fakten und Mythen der Energiewende Europas

Im Jahr 2019 wurde der Weltenergiebedarf zu 84,3 % aus fossilen Quellen wie Steinkohle, Öl, und Erdgas gedeckt und nur 15,7 % generierten geringe fossile CO2-Emissionen. Davon waren 3,3 % Wind- und Solarenergie und diese beiden unerschöpflichen Energiequellen sollen in den nächsten Jahrzehnten nahezu alle fossilen Energieträger ersetzen. Sie müssen über Windräder respektive über Photovoltaik in Strom umgewandelt werden und diese Energie steht nicht wie bisher die fossile bei Bedarf zur Verfügung sondern nur, wenn uns die Natur sie schenkt. Sehr viele Verbraucher wie Haushalte, die Informations- und Kommunikationstechnologie, die Industrie und auch der Verkehr benötigen diesen Strom. Es wird daher ein Wettstreit entstehen und nur jene Verbraucher werden den Strom bekommen, die keine andere Option haben.
Bei einem Vortrag der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zum Thema "Fakten und Mythen der Energiewende Europas" legt Georg Brasseur den Status quo der globalen wie der europäischen Energieversorgung dar und skizziert Wege, wie man die Energiewende schaffen könnte. Der Professor für Messtechnik an der TU Graz plädiert dafür, faktenbasiert vorzugehen, auf Mythen der Energiewende hinzuweisen und politische Meinungen auszuklammern mit dem Ziel, bei den Teilnehmer:innen Verständnis für die Energiewende Europas und die zukünftige Mobilität zu bewirken.
Anmeldung erbeten per Mail an andrea.traxler(at)oeaw.ac.at