Di, 30.04.2024 13:30

Dual-use-Forschung revisited

Der Risikoforscher Wolfgang Liebert diskutiert bei einem ITA-Seminar der ÖAW Konsequenzen einer (Re-)Militarisierung universitärer Forschung unter Einbeziehung von Perspektiven der Technikethik und Technikfolgenabschätzung.

© Wikimedia/CC BY-SA 2.0/Heinrich-Böll-Stiftung Berlin

Was bedeutet Dual-use im Bereich von Technik, Technikentwicklung und Forschung? Leisten bewusst geplante, zivil-militärische Dual-Use-Programme und -Projekte einer (Re-)Militarisierung universitärer Forschung Vorschub?  Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine scheinen sich entsprechende Tendenzen – trotz Gegenkräften – zu verstärken. Was bedeutet dies für Technikentwicklung und Forschung?

In seinem Vortrag am Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW geht der Risikoforscher, Physiker und Philosoph Wolfgang Liebert (Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften der Universität für Bodenkultur) auf diese und andere zentrale Fragen ein und analysiert insbesondere die Entwicklung staatlicher Dual-Use-Konzepte im zivil-militärischen Kontext in den letzten Jahrzehnten. Liebert fragt, welche Herausforderungen für einen verantwortlichen Umgang mit Forschung und Technikentwicklung daraus entstehen und diskutiert mögliche Konsequenzen aus der Perspektive der Technikethik und der Technikfolgenabschätzung.  Der Vortrag "Dual-Use Forschung Revisited" findet in der Seminar-Reihe des Instituts für Technikfolgenabschätzung der ÖAW statt.

Weitere Informationen

Anmeldung bei tamail(at)oeaw.ac.at

Informationen

 

Termin:
30. April 2024, 13:30 bis 15:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13, Seminarraum 2
1010 Wien

Kontakt:
Denise Riedlinger, M.A., Mag. Thomas Bayer
presse.ita(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-6577
Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW