Mo, 08.03.2021 17:30

Neues Licht auf die „Neolithische Revolution“

ÖAW-Archäologin Barbara Horejs beleuchtet in einem Online-Vortrag die Ausbreitung der Sesshaftigkeit von Vorderasien bis nach Europa. Die moderne archäologische Methodenvielfalt eröffnet einen neuen Blick auf soziale, technologische und kulturelle Prozesse hinter dem fundamentalen Wandel, der vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Der Vortrag findet am 8. März im Rahmen des Weltfrauentags statt.

© ÖAW
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Es ist eine der großen Revolutionen in der Menschheitsgeschichte, die unser Leben bis heute prägt: Vor etwa 12.000 Jahren entstanden aus mobilen Jägerinnen und Sammlern die ersten sesshaften bäuerlichen Gemeinschaften. Der Ursprung dieser Entwicklungen liegt in Vorderasien. Die Spuren der Ausbreitung der Sesshaftigkeit zu entdecken und zu deuten ist Forschungsthema der ÖAW-Archäologin Barbara Horejs. In ihrem Online-Vortrag „Die Neolithische Revolution: Fakten, Narrative & Perspektiven“ lädt sie das Publikum ein zu einem neuen Blick auf die Jungsteinzeit. Aufbauend auf Ausgrabungsdaten, DNA-Analysen, Geodaten etc. fragt sie nach den dahinterliegenden sozialen, technologischen und kulturellen Prozessen dieser „Neolithischen Revolution“.

Der Vortrag findet am 8. März im Rahmen des Weltfrauentags statt. Unter dem Motto „8ung auf Frauen“ möchte die ÖAW Forschungsleistungen von Frauen würdigen und vor den Vorhang holen. Barbara Horejs ist korrespondierendes Mitglied der ÖAW, wissenschaftliche Direktorin am Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) der ÖAW und Professorin für Prähistorische Archäologie an der Universität Tübingen. Am ÖAI leitet sie die Abteilung „Prähistorie & Westasien/Nordostafrika-Archäologie“.

Einladung

Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich

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Informationen

 

Termin:
8. März 2021, 17:30 Uhr

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