Di, 05.03.2024 18:30

Der Schwarze Tod aus bioarchäologischer Perspektive

Sacha Kacki von der Université de Bordeaux stellt in einem Hybridvortrag seine bioarchäologische Forschung zu Pestgruben aus archäologischen Grabstätten vor.

© S Kacki

Der Schwarze Tod und die darauffolgenden Pestepidemien wurden lange Zeit nur durch das Prisma historischer Quellen untersucht. In den letzten Jahren sind jedoch Pestgruben aus archäologischen Grabstätten und die darin enthaltenen Skelettreste stärker in den Fokus der Forschung gerückt.

Sacha Kacki von der Université de Bordeaux gibt bei einem Hybridvortrag zum Thema "Bioarchaeological research on the Black Death: recent advances and future directions" einen Überblick über die jüngsten bioarchäologischen Forschungen zum Schwarzen Tod geben. Er wird auf die Epidemiologie der Krankheit eingehen, die Auswirkungen auf das soziale Verhalten - z. B. die Behandlung der Opfer bei der Bestattung - diskutieren und schließlich die biologischen Merkmale und den Lebensstil der europäischen Bevölkerung behandeln.

Der Vortrag ist Teil der Reihe "Neue Bioarchäologische Forschungen", zu der das Österreichische Archäologische Institut der ÖAW und die Bioarchäologische Gesellschaft einladen.

Einladung

Zoom-Link

Informationen

 

Termin:
5. März 2024, 18:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 3. Stock, Seminarraum
Georg-Coch-Platz 2
1010 Wien

Zoom-Link

Kontakt:
Ebru Garip
T: +43 1 51581-4000
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW