Sa, 01.08.2020 10:00

SMS aus dem Mittelalter

Fragmente alter Bücher - Kurzmeldungen aus vergangenen Zeiten - beflügeln die Forschung und ziehen kulturell Interessierte in ihren Bann. Deshalb öffnet die Stiftsbibliothek Melk ihre Tore und lädt zu einer Ausstellung, in deren Zentrum mittelalterliche Handschriften stehen. ÖAW-Forscher/innen waren maßgeblich an der Erschließung dieses Schatzes beteiligt.

© Sonderausstellung 2020 Stift Melk
© Sonderausstellung 2020 Stift Melk

Die Stiftsbibliothek Melk hat in den letzten Jahrzehnten zweimal mit Fragmentfunden aufhorchen lassen: einmal mit dem ‚Nibelungenlied‘ im Jahr 1998 und im vergangenen Jahr mit dem ‚Rosendorn‘, einem erotischen Kurztext.

Zu sehen sind die beiden Kostbarkeiten in der diesjährigen Ausstellung der Stiftsbibliothek Melk „SMS aus dem Mittelalter. Handschriftenfragmente der Stiftsbibliothek Meld und ihre Geschichte(n)“. Darüber hinaus erzählt die Ausstellung in weiteren Fragmenten wie Blättern, Streifen, Pergamentstückchen, Löchern, Abdrücken oder Rissen spannende Geschichten aus einem Forschungsbereich, der immer wieder Rätsel aufgibt. Forscher/innen der ÖAW sind maßgeblich daran beteiligt, diese zu lösen, u.a. im laufenden Projekt der  Erschließung der Melker Handschriften des 15. Jahrhunderts.

Sonderausstellung

Weitere Informationen

Informationen

 

Termin:
Mai – Oktober 2020

Ort:
Stift Melk
Großer Bibliothekssaal
3390 Melk

Kontakt:
Mag. Dr. Christine Glaßner
T.: +43 1 51581-7261  
Institut für Mittelalterforschung der ÖAW

 

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