Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Führung durch die Ausstellung „Letzte Orte“

Der Weg in die Vernichtung begann mitten in der Stadt. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16 – diese Adressen in der Wiener Leopoldstadt sind im kollektiven Gedächtnis Österreichs kaum präsent. In der Topographie der Shoah sind es jedoch zentrale Orte. Hier haben sich in der Zeit des nationalsozialistischen Terrors vier Sammellager befunden, in denen Jüdinnen und Juden vor der Deportation interniert und in Gruppen von je 1.000 Personen in Lastwägen zum Aspangbahnhof überstellt wurden.
Eine Ausstellung des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) beleuchtet diese lange Zeit vergessenen Stationen des Holocaust und die Schicksale der dort internierten Menschen.
Ab Donnerstag, 6. August 2020, laden die Kurator/innen der Ausstellung, Michaela Raggam-Blesch, Dieter Hecht und Heidemarie Uhl jeweils am ersten Donnerstag des Monats zu einer Führung durch die Ausstellung „Letzte Orte. Die Wiener Sammellager und die Deportationen 1941/42" im Bezirksamt Leopoldstadt.
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich