Die Junge Akademie wird von einem Direktorium, bestehend aus höchstens fünf der Mitglieder, geleitet. Dieses wird jährlich neu gewählt. Die Mitglieder des Direktoriums der Jungen Akademie sind gleichzeitig auch als Delegierte in der Gesamtsitzung der ÖAW mit Sitz und Stimme vertreten. Insgesamt verfügt die Junge Akademie über 16 Delegierte (und 8 Stellvertreter:innen) in der Gesamtsitzung. Das Direktorium ernennt im Bedarfsfall eine:n Sprecher:in oder Vorsitzende:n für Sitzungen und andere Angelegenheiten.

 

MITGLIEDER DES DIREKTORIUMS


 

Christoph Bock

Fach: Bioinformatik
CeMM - Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH der ÖAW

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Mit meiner Forschung möchte ich verstehen, wie die Zellen unseres Körpers durch ihre Vergangenheit epigenetisch geprägt und für zukünftige Herausforderungen vorprogrammiert sind. Diese Arbeit ist sehr interdisziplinär und kombiniert Ansätze aus der experimentellen Biologie mit biomedizinischer Technologie und Methoden der Informatik und des maschinellen Lernens – mit dem Ziel einer rationalen Entwicklung neuer Therapien für Krebs und Immunerkrankungen. An der Mitarbeit in der Jungen Akademie reizt mich besonders der intensive Austausch zwischen den Fachrichtungen.


Hannes Fellner

Fach: Sprach- und Literaturwissenschaften
Universität Wien

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In meiner Forschung beschäftige ich mich mit der (digitalen) philologischen und linguistischen Erschließung alter Sprachen, insbesondere den in der Antike an der Seidenstraße im heutigen China gesprochenen indogermanischen Sprachen. Die Junge Akademie ist für mich ein Ort, an dem der wissenschaftliche Nachwuchs unterschiedlichster Disziplinen zur Vernetzung zusammenkommt. Dies nicht nur, um sich zu auszutauschen, sondern gerade auch um auf der Grundlage seiner multidisziplinären Kompetenzen und Expertisen – ganz im Sinne des spiritus rector der ÖAW, Gottfried Wilhelm Leibniz – im akademischen wie gesellschaftlichen Bereich etwas zum commune bonum beizutragen.


Anne Sophie Meincke

Fach: Philosophie
Universität Wien

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Ich bin Philosophin und arbeite an der Schnittstelle von Metaphysik, Philosophie des Geistes und des Handelns sowie Wissenschaftsphilosophie. Was ist das Leben? Was ist der Geist? Was macht etwas zu einem Akteur? Haben wir einen freien Willen? Meiner Ansicht nach können diese Fragen nur unter Berücksichtigung der empirischen Erkenntnisse der Wissenschaften, insbesondere der Lebenswissenschaften, beantwortet werden. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass die Naturwissenschaft davon profitiert, ihre philosophischen Prämissen und Implikationen zu reflektieren. Die Junge Akademie bietet eine ideale Plattform, um einen fruchtbaren interdisziplinären Dialog, wie er für innovative, bahnbrechende Forschung unerlässlich ist, zu führen und zu fördern. Außerdem setze ich mich für die Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft ein sowie für stabile Arbeitsbedingungen für exzellente NachwuchswissenschaftlerInnen.


Nina Mirnig

Fach: Indologie
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW

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In meiner Forschung befasse ich mich mit der Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens und der Himalaya-Region. Dabei versuche ich die Erschließung von teils noch unerforschten Sanskrit-Textquellen mit Fragestellungen und Methoden aus Geschichtswissenschaften, Archäologie und Anthropologie zu verbinden und herauszufinden, welche historischen und kulturellen Prozesse noch heute lokale Identitäten und die Wahrnehmung materiellen und immateriellen Kulturerbes prägen. Interdisziplinarität spielt für mich eine große Rolle und ich schätze an der Jungen Akademie sehr, dass sie eine Plattform zum Austausch mit Kolleg:innen unerschiedlicher Fachrichtungen bietet. Außerdem teile ich das Engagement der Jungen Akademie für Diversität und optimierte Arbeitsbedingungen, die für die Entwicklung eines dynamischen, innovativen und widerstandsfähigen Forschungs- und Ausbildungsumfelds von zentraler Bedeutung sind.


Dagmar Wöbken

Fach: Biologie
Universität Wien

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In meiner Forschung untersuche ich die Diversität und Funktionen von Mikroorganismen in der Umwelt, da diese die treibende Kraft in vielen globalen Stoffkreisläufen auf unserer Erde sind. In der Jungen Akademie komme ich mit Wissenschaftlern_innen aus den verschiedensten Disziplinen zusammen, welches Einblicke in komplett andere wissenschaftliche Themen, aber auch einen neuen Blick auf die eigene Forschung erlaubt. Dies, zusammen mit der Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Österreich, sind Aspekte, die ich besonders an der Jungen Akademie schätze.


 

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Kontakt:

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