Wissenskulturen des Unterirdischen

Höhlenforschung verbindet. Höhlenforscher/innen überwinden Grenzen, schlagen als Reisende Brücken zwischen unterschiedlichen Gegenden und sozialen Gruppen. Sie verknüpfen wissenschaftliche Disziplinen und lokale und überregionale Kulturen.
Die etwa 300 Personen, die sich auf dem Gebiet der Habsburgermonarchie und Österreichs mit Karst- und Höhlenforschung befasst haben, werden nun in einem neuen Buch präsentiert. Der Wissenschaftshistoriker Johannes Mattes hat die Lebensläufe und die Errungenschaften dieser Menschen in einem Lexikon zusammengeführt. In „Wissenskulturen des Subterranen. Vermittler im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ein biografisches Lexikon“ (Böhlau 2019) wird ihr Beitrag zur Verdichtung des Wissens sowie ihre Rolle als Vermittler zwischen gelehrten Kreisen und naturkundlichen Vereinen gewürdigt.
Anmeldung bis 23. Oktober 2019 erbeten an kgpw(at)oeaw.ac.at