Fri, 01.07.2022 17:00

Tibetische Geistesgeschichte im Lichte tangutischer Quellen

Zhouyang Ma von der Harvard University erörtert in einem hybriden Vortrag an der ÖAW, wie buddhistische Texte in tangutischer Sprache zu einem besseren Verständnis der Geistesgeschichte Tibets während der zweiten Verbreitung des Buddhismus führen können.

© acls.org
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Tibetisch-buddhistische Abhandlungen in der heute ausgestorbenen Sprache und Schrift des Tangutischen wurden an mehreren Orten Chinas entdeckt. Sie galten eine Zeit lang in erster Linie als Zeichen der Präsenz und der Entwicklung des tibetischen Buddhismus im tangutischen Xia-Imperium (1038 bis 1227). 

Zhouyang Ma von der Harvard University wird auf Einladung des Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW in seinem hybriden Vortrag zum Thema „The Significance of Tangut Buddhist Sources in the Study of Tibetan Intellectual History“ zeigen, dass die tangutischen buddhistischen Texte auch wertvolle Informationen über die Entwicklung der tibetischen Geistesgeschichte enthalten. Sein Vortrag wird zunächst methodische Aspekte diskutieren und schließlich darlegen, wie diese Quellen die Erstellung von umfassenden intellektuellen Profilen einiger früher tibetischer Meister ermöglichen.

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Termin:
1. Juli 2022, 17:00 Uhr (CEST)

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Kontakt:
office.ikga(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-6400 und -6401
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW