13.10.2016

Neue Utopien, neue Bedrohungen

Ein Workshop beschäftigt sich mit den ambivalenten gesellschaftlichen Stimmungslagen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Denkmal beim Kraftwerk Kaprun. © Wikimedia/Public Domain
Denkmal beim Kraftwerk Kaprun. © Wikimedia/Public Domain

Die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa hat sich als eine dunkle Zeit – mit Zerstörung, Not und Besatzung – im kollektiven Gedächtnis eingeprägt. Die wirkungsmächtige Geschichtserzählung vom Wiederaufbau – in Österreich symbolisiert durch Kaprun, VOEST oder Stephansdom – zeugt zwar von einer Aufhellung der Lage, vermittelt aber kaum etwas von der Aufbruchsstimmung, der „größeren Hoffnung“, von der die Schriftstellerin Ilse Aichinger spricht, auf eine neue, bessere Welt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Auf Einladung des ÖAW-Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte (IKT) widmen sich Historiker/innen und Kulturwissenschaftler/innen den Erwartungen der Menschen jener Zeit. Beim Workshop „After 1945. New Utopias, New Threats“ spüren sie der ambivalenten Stimmungslage zwischen Gewalterfahrung und Angst-Szenarios einerseits, sowie der Zuversicht, eine bessere Welt mitzugestalten zu können, nach.

Einladung

 

Termin:
13. Oktober 2016, 9:00 bis 16:30 Uhr

Ort: Achtung: wurde geändert!

Neu: 
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW (INZ), Konferenzraum
Strohgasse 45/Mezzanin/Tür 2
1030 Wien

Kontakt:
Dr. Cornelia Hülmbauer 
Tel: +43 1 51581-3310
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte - IKT der ÖAW