02.05.2018

Historische Seuchen & die Evolutionsgeschichte der Erreger

Verena Schünemann, Professorin für Evolutionäre Medizin an der Universität Zürich, zeigt, was wir aus dem Vergleich alter und rezenter Genome von Krankheitserregern lernen können.

© Universität Zürich, V. Schünemann
© Universität Zürich, V. Schünemann

Alte Pathogen-Genome eröffnen einen Einblick in die Evolutionsgeschichte von Krankheitserregern und ihre Anpassungen an verschiedene Wirtsorganismen. Mithilfe genomweiter Analysen kann man Verursacher historischer Pandemien identifizieren und sie mit den entsprechenden modernen Genomen vergleichen.

Verena Schünemann, Professorin für Evolutionäre Medizin an der Universität Zürich, gibt im Rahmen der Vortragsreihe „Neue Bioarchäologische Forschungen“ am Österreichischen Archäologischen Institut der ÖAW Beispiele für die genetischen Anpassungseffekte von Krankheitserregern. Beim Vortrag „Genomics alter Pathogene“ nimmt sie mittelalterliche Stämme von Yersinia pestis und Mycobacterium leprae, die den Schwarzen Tod bzw. Lepra verursachten, genauer in den Blick.

Einladung

 

Termin:
2. Mai 2017, 18:30 Uhr

Ort:
Hörsaal 6
Institut für Ägyptologie, Hochparterre
Franz Klein-Gasse 1
1190 Wien

Kontakt:
Mag. Astrid Pircher 
Tel: +43 1 4277- 27144 
Österreichisches Archäologisches Institut (ÖAI) der ÖAW