08.06.2018

Die Julikrise 1914 – Revisited

Nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers eskalierten im Juli 1914 die Konflikte zwischen den europäischen Großmächten und Serbien und mündeten schließlich in den Ersten Weltkrieg. Die Rahmenbedingungen und Entscheidungsverantwortung nimmt ein Workshop zur internationalen Geschichte neu in den Blick.

Bis heute werden die Motive und Handlungsweisen aller beteiligten Mächte, Politiker und Diplomaten, die schließlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs geführt haben, kontrovers diskutiert. ÖAW und Universität Wien laden nun ein, diese kritische Zeit neu in den Blick zu nehmen.

Beim 10. Workshop Internationale Geschichte am Campus der Universität Wien werden die Teilnehmenden neue Perspektiven zur Frage der Rahmenbedingungen und der Verantwortung für jene Entscheidungen beleuchten, die Ende Juli in den Krieg mündeten. Im Vordergrund stehen dabei die Entwicklungen in Russland, Österreich-Ungarn und England. Sean McMeekin vom Bard College in New York eröffnet den Workshop mit einem Impulsvortrag zu Thema „The War of 1914. An Avoidable Catastrophe“.

Weitere Informationen

 

Termin:
8. Juni 2018, 14:00 bis 20:30 Uhr
Podiumsdiskussion: 19:00 Uhr

Ort:
Campus der Universität Wien, Institut für Osteuropäische Geschichte
Spitalgasse 2, Hof 3, Tür 3.2
1090 Wien

Kontakt:
inz(at)oeaw.ac.at 
Tel: +43 1 51581-7300  
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der ÖAW