Thu, 13.10.2022 16:00

Der Stellenwert von Geld im Buddhismus

Christoph Brumann vom Max Planck Institut für Sozialanthropologie in Halle erörtert bei einer ISA International Guest Lecture an der ÖAW das vielschichtige Verhältnis im Buddhismus zu wirtschaftlichen und finanziellen Belangen.

© Wikimedia/CC BY-SA 4.0/Donavanik
© Wikimedia/CC BY-SA 4.0/Donavanik

Innerhalb des Buddhismus in Asien ist die Bandbreite groß, welches Maß in punkto Geld und wirtschaftlicher Aktivität als gut und richtig angesehen wird. Oft dient Geld sogar als Maßstab um die Moralität zu bewerten.

Auf Einladung des Instituts für Sozialanthropologie der ÖAW beleuchtet der Sozialanthropologe Christoph Brumann die vielfältigen Ausformungen des Umgangs mit Geld, die von extremer Zurückhaltung bis zum Geschäft mit rituellen Diensten via Amazon reichen. In einer ISA International Guest Lecture zum Thema "The Dharma and the Dime: Notes on the Economy of Buddishm in Asia" berichtet er über die Sensitivität für Geldangelegenheiten sowohl im Klerus als auch bei Laien - eine Sensitivität, die klar zwischen buddhistischem Business und normalen Markttransaktionen unterscheidet. Christoph Brumann forscht am Max Planck Institut für Sozialanthropologie in Halle und ist Ehrenprofessor an der Universität Halle-Wittenberg.

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Information

 

Termin:
13. Oktober 2022, 16:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Sozialanthropologie
Hollandstraße 11–13, 2. Stock, Seminarraum 2.25
1020 Wien

Kontakt:
Dr. Marieke Brandt
Institut für Sozialanthropologie der ÖAW