Digital Humanities vereinigen die Qualitäten aus zwei sehr unterschiedlichen Disziplinen zu einem neuen Fachgebiet. Gregory Ralph Crane hat das Potenzial der IT-basierten Geisteswissenschaften sehr früh erkannt. Der US-Philologe und Informatiker ist Chefredakteur einer der wichtigsten digitalen Quellensammlungen zur Antike, der Perseus Digital Library. Aktuell hält er eine Alexander von Humboldt-Professur in Leipzig.
Auf Einladung des Austrian Centre for Digital Humanities der ÖAW (ACDH-ÖAW) kommt er als Vortragender der ACDH Lectures nach Wien. In seinem Vortrag „Greek, Latin, Classics and the Need for a Global Philology“ erzählt er von den ersten Annäherungen der so unterschiedlichen Disziplinen und gibt einen Ausblick auf die erfolgversprechenden Entwicklungen, die es erleichteren umfassende kulturelle Zusammenhänge zu erfassen.