Bürgerwissenschaft. Verantwortungsvolle Forschung oder Gefahr für die Freiheit der Wissenschaft?
01.06.2016
Ob junge oder erwachsene Bürgerinnen und Bürger – sie alle sollen in Forschungsprozesse einbezogen werden. So die Idee hinter "Citizen Science". Zweifelsohne gibt es bestimmte Projekte, wo dieser Ansatz für beide Seiten – die der Wissenschaft und der Öffentlichkeit – Früchte trägt. Bekannte Beispiele gibt es etwa in der Biologie – Stichwort: Mückenatlas, Tagfalter-Monitoring oder Bienenstandssichtung – wo Bürgerforscher/inn/en sich bei der Datensammlung engagieren.
Das 27. ernst mach forum. Wissenschaft im dialog macht die Bedingungen, Vor- und Nachteile sowie auch Gefahren dieses publikumswirksamen Trends zum Thema. Unter dem Titel "Bürgerwissenschaft. Verantwortungsvolle Forschung oder Gefahr für die Freiheit der Wissenschaft?" diskutieren vier hochrangige internationale Expert/inn/en verschiedener Fachdisziplinen. Das Round Table Gespräch wird vom IKT – Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW in Kooperation mit den Wiener Vorlesungen und ORF – Wissenschaft, Ö1 veranstaltet und kann bei einer der folgenden Ö1 Dimensionen-Sendungen nachgehört werden.
Am Podium:
- Peter Finke (Wissenschaftstheoretiker und Kulturökologe, Bielefeld)
- Antonio Loprieno (Ägyptologe, Basel / Vorsitzender des österr. Wissenschaftsrats)
- Anett Richter (Ökologin, Leipzig)
- Verena Winiwarter (Umwelthistorikerin, Wien/Klagenfurt)
Termin:
1. Juni 2016, 18:00 Uhr
Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien
Dr. Cornelia Hülmbauer
Tel: +43 1 51581-3310
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte - IKT der ÖAW