Kurzbiografie
Bernhard Scheid studierte Japanologie und Völkerkunde in Wien. Er begann seine Tätigkeit am Institut 1990 mit seiner Mitarbeit am Projekt zur Geschichte des Alters im vormodernen Japan, Abschnitt japanisches Mittelalter. Nach einem Auslandsstudium an der Waseda Universität Tokyo (1994–1996) arbeitet er seit 1997 wieder am IKGA. Im Mittelpunkt seiner Forschungen stehen Projekte zur Entwicklung des Shinto, in denen es um die wechselseitigen Beeinflussungen von japanischem Buddhismus und kami-Glauben geht. Ergänzend widmet sich Bernhard Scheid dem Ausbau seines Web-Handbuchs Religion-in-Japan, das mit seinen Unterrichtstätigkeiten an der Universität Wien und anderswo in Verbindung steht.
Forschung
- Yoshida Shinto; anhand dieser Richtung des Shinto wird die Entflechtung von Buddhismus und Shinto im japanischen Spätmittelalter untersucht.
- Hachiman-Glaube; anhand der Gottheit Hachiman werden die Verflechtungen zwischen dem japanischen Buddhismus und dem einheimischen Pantheon Japans untersucht.
- Forschungsgeschichte des Shinto mit besonderer Berücksichtigung des sogenannten Staatsshinto.
- Shintō-uke: Religiöse Kontrolle durch Shintō-Schreine (Projektleitung).
Monografien
Sammelbände
Web-Projekte
- Religion-in-Japan, ein Web-Handbuch (seit 2001)
- Kamigraphie: Zur Ikonographie und Ikonologie japanischer Gottheiten (seit 2011)
- Japanbibliographie (seit 2019)