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Wie lässt sich die Handlungsmacht von Frauen in der Geschichte erforschen?

Im Rahmen der hybriden "Gender & Diversity Lectures" geben Forscherinnen der ÖAW Einblick in ihre Projekte zur Handlungsmacht von Frauen in unterschiedlichen Epochen der Geschichte. Im Anschluss an den Vortragsteil findet eine Paneldiskussion mit den Wissenschaftlerinnen statt.

Tuesday 14.10.2025 05:10 pm
Jan Brueghel d.Ä. (1568-1625), Bauerntanz von den Herzögen © Alamy

Am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW gehen Historikerinnen der Frage nach, wie sich die Handlungsmacht von Frauen in der Geschichte in all ihren Dimensionen erforschen lässt. Beim nächsten Termin der Lectures zu Gender & Diversity stellen fünf Forscherinnen ihre Arbeiten zu historischen Frauenpersönlichkeiten vor. Auf die Frage "Wie lässt sich die Handlungsmacht von Frauen in der Geschichte erforschen?" geben Julia Gebke, Barbara Haider-Wilson, Katrin Keller, Ines Peper und Waltraud Schütz am Beispiel ihrer Arbeiten Antworten.

Den Anfang machen Forschungen zu den politischen und diplomatischen Strategien von Margarethe von Parma (1522–1586), Statthalterin der Niederlande und Habsburgerin des 16. Jahrhunderts. Anschließend wird die Korrespondenz von Kaiserin Eleonora Magdalena (1655–1720) betrachtet und die Relevanz von Briefwechseln für die Handlungsfähigkeit fürstlicher Frauen erörtert. Das Thema Gehorsam als Argumentationsstrategie wird am Beispiel der Memoiren von Gräfin Luise Charlotte Schwerin (1684–1732) behandelt. Im Anschluss daran leitet Christina Lutter, Professorin am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien und Mitglied der ÖAW, eine Paneldiskussion über Forschungen zur informellen und politischen Partizipation von Frauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften lädt im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Lectures zu Gender & Diversity Expert:innen ein, ihre Erkenntnisse, Konzepte und Theorien aus der Gender- und Diversitätsforschung öffentlich vorzustellen. Die Lectures werden gestaltet und organisiert vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKG) der ÖAW.

Einladung

Anmeldung für eine Online-Teilnahme per Mail an akg(at)oeaw.ac.at

Information

 

Termin:
14. Oktober 2025, 17:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Collegium, Seminarraum 1
Bäckerstraße 13
1010 Wien

Und online

Kontakt für Fragen, Anregungen, Feedback:
akg(at)oeaw.ac.at
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen