Do, 05.04.2018 10:52

Forschen für morgen: Die ÖAW bei der Langen Nacht der Forschung 2018

Von archäologischen Schätzen über spukendes Licht bis zu süßen Versuchungen und streitenden Pflanzen: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften bietet bei der Langen Nacht der Forschung am 13. April 2018 faszinierende Einblicke in die Welt der Wissenschaft.

© ÖAW/Daniel Hinterramskogler

Wie lebten Menschen vor 2.000 Jahren? Warum werden Frauen älter als Männer? War der Urknall laut? Wie hoch fliegt eigentlich eine Rakete? Und wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Auf diese und viele weitere Fragen gibt es am 13. April 2018 bei der Langen Nacht der Forschung, Österreichs größtem Forschungsfestival, so manche überraschende Antwort: Wissenschaftler/innen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) stellen bei rund 30 Programmpunkten in Wien, Graz, Linz und Leoben ihre aktuelle Forschung vor und laden unter dem Motto „Forschen für morgen“ große und kleine Wissenschaftsfans dazu ein, Wissenschaft aus nächster Nähe zu erleben.

Forschungszelt am Wiener Heldenplatz

Auf dem Forschungspfad des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung durch die Wiener Innenstadt stellt das große Forschungszelt am Heldenplatz auch in diesem Jahr ein besonderes Highlight dar. 25 interaktive Stationen aus der Archäologie, Mittelalterforschung, Sozialanthropologie, Quantenphysik, Pflanzengenetik, Zellbiologie und aus vielen weiteren spannenden Bereichen der Forschung an der ÖAW stehen hier für die Besucher/innen bereit.

Sie alle laden zum Staunen, Spielen und Experimentieren ein. So kann man etwa nach archäologischen Funden graben, mehr über die größte Maschine der Welt erfahren, sich auf die Spur spukender Lichtteilchen begeben, den süßen Versuchungen des Werbefernsehens auf die Schliche kommen oder herausfinden, warum auch Pflanzen gelegentlich miteinander streiten. Wie laut es bei hunderten Besucher/innen im Veranstaltungszelt werden kann, zeigen Schallforscher/innen der ÖAW. Und wer wissen will, wie die Wiener Innenstadt vor rund 250 Jahren im Vergleich zu heute ausgesehen hat, kann Google Maps-Ansichten mit historischen Stadtplänen kombinieren – interaktiv auf einem großen Touchtable.

Wissenschaft von Graz bis Linz

Die unendlichen Weiten des Weltalls, abstrakte Dimensionen und kleinste Atome warten an den ÖAW-Standorten in den Bundesländern auf Besucher/innen der Langen Nacht der Forschung. Am Institut für Weltraumforschung der ÖAW in Graz kann man erfahren, welche Messinstrumente „Made in Austria“ gerade zu fremden Sternen fliegen und welche Augenfarbe Marsmännchen haben. ÖAW-Mathematiker/innen in Linz zeigen, dass Algorithmen nicht nur bei der Google-Suche zum Einsatz kommen und bei Materialforscher/innen der ÖAW in Leoben werden unsichtbare Bausteine der Materie unter dem Mikroskop plötzlich sichtbar.

Informationen

 

Alle Stationen und Programmpunkte der ÖAW im Überblick unter:

www.oeaw.ac.at/lnf2018