DAS PROGRAMM AN DER ÖAW

Historische Persönlichkeiten im Fakten-Check

In Kurzvorträgen stellen ÖAW-Forscher/innen historische Prominenz im Licht der Forschung vor. Lernen Sie charismatische Persönlichkeiten kennen, und erfahren Sie, wie jene ihren Ideen zum Durchbruch verhalfen. Für die Kurzvorträge ist keine Anmeldung erforderlich.

Wann:
10:20, 11:20, 12:20, 13:30 Uhr

Wo:
Sitzungssaal der ÖAW, 1. Stock
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

 

10:20 Uhr: Kaiserliche „Message Control“ vor 500 Jahren

Rhetorik, List und Taktik – diese Herrschaftstechniken wandte schon Kaiser Maximilian I. (1459-1519) vor über 500 Jahren an. Nicht immer war er damit erfolgreich. Dennoch verstand er es, der Nachwelt ein triumphales Bild seiner selbst zu hinterlassen. Die inszenierte Darstellung seiner Erfolge und sein unbändiger Ehrgeiz trugen dazu ebenso bei, wie seine Förderung von Wissenschaft und Kunst.

Manfred Hollegger vom Institut für Mittelalterforschung der ÖAW stellt einen schillernden Herrscher vor, der vor 500 Jahren Europas Weichen in die Zukunft gestellt hat.

11:20 Uhr: Die Neugier der Kaisermutter 

Erzherzogin Maria (1551-1608) war nicht nur die Mutter des „allerchristlichsten“ Kaisers Ferdinand II. (1578-1637) und eine kämpferische Katholikin. Als  begeisterte Sammlerin von Tieren, Naturalien, Kunst- und Alltagsgegenständen aus den entferntesten Gebieten der Welt legte sie mit ihrer Sammeltätigkeit einen Grundstein für die heute in Wien aufbewahrten Sammlungen der Habsburger.

Katrin Keller, Direktorin des Instituts für Neuzeit-und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, holt in einem Kurzvortrag die wissbegierige und kunstsinnige Erzherzogin vor den Vorhang und würdigt dabei ihren, sowie auch die weiteren Beiträge der Frauen der Habsburger zur Erweiterung und Dokumentierung des Wissens jener Zeit.

12:20 Uhr: Kaiserliche „Message Control“ vor 500 Jahren

Rhetorik, List und Taktik – diese Herrschaftstechniken wandte schon Kaiser Maximilian I. (1459-1519) vor über 500 Jahren an. Nicht immer war er damit erfolgreich. Dennoch verstand er es, der Nachwelt ein triumphales Bild seiner selbst zu hinterlassen. Die inszenierte Darstellung seiner Erfolge und sein unbändiger Ehrgeiz trugen dazu ebenso bei, wie seine Förderung von Wissenschaft und Kunst.

Manfred Hollegger vom Institut für Mittelalterforschung der ÖAW stellt einen schillernden Herrscher vor, der vor 500 Jahren Europas Weichen in die Zukunft gestellt hat.

13:30 Uhr: Der Orientforscher und die Akademie

Diplomat, Wissenschaftler, Dichter, Netzwerker, Akademiepräsident: Joseph von Hammer-Purgstall (1774-1856) ist eine zentrale Figur der österreichischen Wissenschaftsgeschichte. Begonnen hat er als „Sprachjüngling“, wie man die Dolmetscher für den diplomatischen Dienst damals nannte. Mit der Kenntnis des Türkischen, Persischen und Arabischen öffnete sich ihm die Welt des Orient. Als Protagonist der österreichischen Orientalistik spielte er schließlich eine wesentliche Rolle bei der Gründung der Akademie der Wissenschaften in Wien. Trotz des riesigen Werks, das Hammer-Purgstall hinterlassen hat, ist er als Person wenig bekannt.

Die Arabistin Sibylle Wentker holt ihn nun vor den Vorhang. Sie macht uns in einem Kurzvortrag mit einer hochinteressanten Persönlichkeit bekannt, die auf viele Entwicklungen in ihrem Fach und darüber hinaus bedeutenden Einfluss ausgeübt hat.

Führungen durch die Akademie

Bitte beachten Sie, dass die Führungen bereits AUSGEBUCHT sind! Wir laden Sie ein, die Kurzvorträge zu besuchen. Hier ist keine Anmeldung erforderlich.

Jeweils zur vollen Stunde führen ÖAW-Forscher/innen kunstinteressierte Besucher/innen durch die Räume der Akademie der Wissenschaften. Erleben sie dabei den Festsaal und den Johannessaal mit den historischen Deckenfresken, den zukünftigen Campus Akademie sowie die Alte Bibliothek. Bitte beachten Sie, dass die Gebäude der ÖAW nicht vollständig barrierefrei zugänglich sind.

Wann:
11:00, 12:00, 13:00, 14:00 und 15:00 Uhr. Dauer ca. 60 Minuten.

Wo:
Treffpunkt in der Aula im Erdgeschoß
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien