25.07.2022 | KinderUni

500 kleine Entdecker/innen an der ÖAW

Von Gehirnforschung bis Teilchenphysik und von Bevölkerungswissenschaft bis Zeitgeschichte - Beim KinderuniWien-Tag an der ÖAW gingen mehr als 500 Kinder zwischen 7 und 12 Jahren auf Entdeckungsreise in der Welt der Wissenschaft.

ÖAW-Präsident Heinz Faßmann begrüßte mehr als 500 neugierige Kinder im Festsaal der Akademie. © Niko Havranek/ÖAW

Experimentieren, Erkunden, Entdecken und und vor allem ganz viele Fragen stellen - das ist das Einmaleins in den Wissenschaften. Denn Wissenschaftler*innen sind vor allem eines: neugierig. Das haben sie mit Kindern gemeinsam. Auch diese haben jede Menge Fragen und wollen ganz viel wissen. Was liegt also näher, Wissenschaftler*innen und Kinder zusammenzubringen um gemeinsam zu forschen. Das ist die Idee der KinderuniWien, die heuer bereits zum dritten Mal einen Tag lang an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Station machte.

EXPERIMENTIEREN UND ERKUNDEN

Zum Experimentieren und Entdecken gab es dabei am 20. Juli 2022 einiges. Mehr als 500 Kinder zwischen 7 und 12 Jahren kamen am Kinderuni-Tag in das Wiener Hauptgebäude der Akademie, wo sie an zwei großen Vorlesungen und acht Workshops teilnehmen konnten. Die Vorlesungen fanden im barocken Festsaal der ÖAW statt und gaben Einblicke in das menschliche Gehirn sowie in die Redekunst der Antike.

Selbst aktiv in die Forschung einsteigen konnten die Kinder bei den Workshops. Dort konnten sie malen wie die Römer, die Geheimnisse von Pflanzen entschlüsseln, die kleinsten Bausteine der Materie sichtbar machen oder herausfinden, wie viele Menschen in Österreich leben und wie man Fake News erkennt.

Begrüßt zu ihrer Entdeckungsreise durch die Welt der Wissenschaft wurden die Kinder von Caroline Iber, Geschäftsführerin der KinderuniWien und vom neuen Präsidenten der ÖAW, Heinz Faßmann. Er blickte quasi ganz an den Anfang seiner eigenen Forscherkarriere und verriet: „Als ich in eurem Alter war, hab ich ein einfaches Radio gebastelt und immer davon geschwärmt aus einem alten Rasenmäher ein Go-Kart zu bauen. Meine Mutter war nicht sehr begeistert, aber das ist eine andere Geschichte.“