Mon, 07.03.2022 17:00

Zugang zu Arbeitsmarkt und Sozialsystem als Bedingung für eine gelungene Integration von Migrant/innen

Bei einem Vortrag an der ÖAW beleuchtet Michaela Windischgrätz, Leiterin des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, die migrationsbezogene Gesetzgebung im Spannungsfeld konkurrierender Ziele von Integration und Abschreckung.

© pxhere.com
© pxhere.com

Bundes- und Landesgesetzgeber haben in den letzten Jahren - durchaus unter dem Eindruck der Migrationsereignisse von 2015 - etliche migrationsbezogene Rechtsakte erlassen, die eine „rasche“ Integration neu zugewanderter Personen in den österreichischen Arbeitsmarkt und in die österreichische Gesellschaft bewirken sollen. Die politischen Beweggründe und die gesetzgeberischen Gestaltungen sind dabei ambivalent. Vielfach konkurrieren die Ziele von Integration und Abschreckung. Die Verwaltung hat mit eigenen Gestaltungsversuchen gesetzgeberisch Gewolltes verhindert. Der Verfassungsgerichtshof hat in einer Vielzahl von Erkenntnissen die Unzulässigkeit dieser Bemühungen erkannt.

Aus Einladung des Instituts für Stadt- und Regionalforschung der ÖAW und der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der ÖAW geht Michaela Windischgrätz, Leiterin des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, dieser Entwicklungsgeschichte nach und zeigt Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft auf.

Anmeldung verpflichtend

Weitere Informationen

Information

 

Termin:
7. März 2022, 17:00 bis 19:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Sitzungssaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Zutritt nur nach Anmeldung und mit einem 2G-Nachweis.

Kontakt:
Barbara Biziak 
T: +43 1 51581-3520
Institut für Stadt- und Regionalforschung der ÖAW