18.04.2016

Wieviel Freiheit braucht die Wissenschaft?

Ein hochkarätig besetztes Symposium diskutiert Chancen und Risiken, wenn Wissenschaft, Politik und Gesellschaft den wechselseitigen Austausch intensivieren.

Bild: ÖAW

Sollen die Nahtstellen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik durchlässiger werden? Immer mehr Konzepte und Programme zeugen von einem steigenden Bemühen, den Austausch zu intensivieren, wie etwa „Science with and for Society“ als eines der großen Themen im EU-Programm Horizon 2020 oder die verschiedenen Strategien zur Etablierung von Open Science. Versuche, diesen Austausch zu steuern wie auch das Bedürfnis Erfolge in diesem Feld zu messen und zu bewerten, bergen jedoch Risiken für die Freiheit der Wissenschaften - und könnten damit eine zentrale Voraussetzung ihrer Glaubwürdigkeit und Leistungsfähigkeit in Frage stellen.

Ein Symposium an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, veranstaltet im Rahmen der Generalversammlung von ALLEA - All European Academies, will ein Forum bieten, die aktuellen Entwicklungen aus wissenschaftlicher Perspektive zu erörtern. Die Diskussion über Wechselwirkungen, Gefährdungen und neue Chancen hat dabei nicht nur Österreich im Blick; sie will auch die Debatten auf europäischer Ebene voranbringen. Das hochkarätig besetzte Symposium "The Freedom of Scientific Research in the Face of Political and Societal Demands" ist öffentlich zugänglich. Konferenzsprache ist Englisch.

Gesamtprogramm

Anmeldung bis 16. April 2016

 

Termin:
18. April 2016, 9:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien