Der „spatial turn“ hat längst auch in den Literatur- und Sprachwissenschaften Einzug gehalten – nicht zuletzt unter dem Einfluss digitaler Methoden. Denn Sprachen zeigen immer eine räumliche Verteilung, die untersucht und gezeigt werden kann: sie werden in Räumen gesprochen und als Texte entstehen und stehen sie in bestimmten Räumen beziehungsweise sind in diesen verteilt. Dabei können Räume geographisch, topographisch, aber auch metaphorisch verstanden werden.
Wissenschaftler/innen der ACADEMIAE CORPORA (AC) der ÖAW arbeiten in internationaler Kooperation seit einiger Zeit verstärkt unter Einsatz von „Mapping“ und Visualisierungstechnologien an Fragestellungen im Kontext dieses „spatial turns“. AC-Gastwissenschaftlerin Lisa Maria Teichmann von der McGill University in Montreal und AC-Projektpartner Ruiz Tinoco Antonio von der Sophia University in Tokyo präsentieren nun ihre Forschungen zum Thema „Mapping Languages“.
17.08.2016
SPATIAL TURN IN DEN GEISTESWISSENSCHAFTEN

Termin:
17. August 2016, 11:00 Uhr
Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
AC-Lounge
Sonnenfelsgasse 19, 3. Stock
1010 Wien
Anmeldung:
Dr. Hanno Biber
ACADEMIAE CORPORA
hanno.biber(at)oeaw.ac.at