Mon, 09.03.2020 17:15

Sarkophage mit heidnischen und frühchristlichen Motiven

Vassiliki Gaggadis-Robin, Archäologin am Centre Camille Jullian an der Universität Aix-Marseille, stellt in einem Vortrag an der ÖAW ihre Forschungsergebnisse zu Herkunft und Ikonographie von Sarkophagen der Provinz Gallia Narbonensis vor.

Motiv des „Guten Hirten“ © Michel Lacanaud. Musée départemental Arles antique
Motiv des „Guten Hirten“ © Michel Lacanaud. Musée départemental Arles antique

Arles und Marseille beherbergen bedeutende Sammlungen antiker Sarkophage im heutigen Südfrankreich, damals als Provinz „Gallia Narbonensis“ bezeichnet. Vassiliki Gaggadis-Robin, Expertin für antike Kunstgeschichte am archäologischen Centre Camille Jullian an der Universität Aix-Marseille hat diese Sarkophage hinsichtlich ihrer Herkunft und der Ikonographie verglichen. Die kunstvoll gestalteten Grabplatten kamen aus Italien – insbesondere aus Rom, Kleinasien und Griechenland. Sie zeigen eine Entwicklung im Lauf des zweiten bis vierten Jahrhunderts AD, wie nach und nach Motive aus biblischen Geschichten heidnische Darstellungen ergänzten bzw. ablösten.

Beim Vortrag „Pagan and Early Christian Sacrophagi in Gallia Narbonensis: The Study Cases of Arles and Marseille“ stellt Vassiliki Gaggadis-Robin ihre Forschungsergebnisse auf Einladung des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der ÖAW vor.

Einladung

Information

 

Termin:
9. März 2020, 17:15 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturgeschichte der Antike
Hollandstraße 11–13, 1. Stock, Seminarraum
1020 Wien

Kontakt:
Dr. Jana Elisabeth Johr
T: +43 1 51581-3479
Institut für Kulturgeschichte der Antike der ÖAW