22.03.2018

Musik und mehr in Klosterarchiven

Klösterliche Musikarchive bewahren bis heute vielfältige Zeugnisse sakraler wie auch profaner Musizierpraxis. Ein Forschungsprojekt, das das Repertoire der Stifte Melk, Göttweig und Klosterneuburg erschließen und zugänglich machen wird, startet mit einer öffentlichen Vorstellung des Vorhabens.

Musikarchiv Stift Göttweig © Bernhard Rameder
Musikarchiv Stift Göttweig © Bernhard Rameder

Klöster als spirituelle und kulturelle Zentren bewahren in ihren Musikarchiven nicht nur liturgische Musik, sondern auch zahlreiche Zeugnisse sakraler und profaner Musizierpraxis. Durch ihre Vielfältigkeit lassen sich an ihnen umfassende musikhistorische und kulturelle Entwicklungen ablesen, die von einer auf ein kanonisiertes Konzertrepertoire und bekannte Meisterkompositionen fokussierten Forschung vielfach unbeachtet geblieben sind.

In einem Kooperationsprojekt des Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramms Niederösterreich werden nun die Musikarchive der Stifte Melk, Göttweig und Klosterneuburg erschlossen und ausgewählte Bestände digitalisiert. Das Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW lädt zur Auftaktveranstaltung „Kloster_Musik_Sammlungen“, die von Robert Hugo (Cembalo) und Marie Rosová (Gesang) musikalisch umrahmtwird.

Einladung

Anmeldung erbeten bis 19. März 2018 per Mail an michael.horvath(at)oeaw.ac.at

 

 

 

Termin:
22. März 2018, 14:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Kontakt:
Dr. Elisabeth Hilscher    
Tel: +43 1 51581-3703 
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der ÖAW