10.11.2016

Klosterleben im Himalaya

Die Sozialanthropologin Astrid Hovden präsentiert ihre Forschungen zur Organisation einer buddhistischen Mönchsgemeinschaft im Grenzgebiet zwischen Nepal und Tibet.

Ein Dorf im Limi–Tal im Nordwesten Nepals.  © Wikimedia/CC
Ein Dorf im Limi–Tal im Nordwesten Nepals. © Wikimedia/CC

Das Leben im Limi-Tal im Nordwesten Nepals war zu keiner Zeit ein bequemes. Dennoch florierten dort – nahe der Grenze zu Tibet auf rund 4000 Meter Seehöhe – seit dem späten 10. Jahrhunder u. Z. buddhistische Klöster, die bis heute aktiv sind. Astrid Hovden, Sozialanthropologin von der Universität Oslo, hat anhand von historischen und administrativen Dokumenten, ergänzt durch ethnografische Feldarbeit, die Organisation eines Klosters aus dem 11. Jahrhundert in Limi untersucht.

Auf Einladung des Instituts für Sozialanthropologie der ÖAW wird sie im Rahmen einer ISA International Guest Lecture diese Arbeit präsentieren und über „Monastic Recruitment, Household Organisation, and New Networks of Patronage in a Himalayan Frontier Community“ sprechen. Astrid Hovden hat im Fach Religionsgeschichte und Tibetische Studien in Oslo promoviert. Ihr besonderes Interesse gilt der Geschichte und Kultur des Himalayas und Westtibets – sowohl in religionshistorischer Sicht, als auch im Hinblick darauf, wie sich die heute dort lebende Bevölkerung an die Veränderungen durch den Klimawandel anpasst.

Einladung

 

Termin:
10. November 2016, 16:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Institut für Sozialanthropologie, Seminarraum
Apostelgasse 23
1030 Wien

Kontakt:
Mag. Sabine Bauer
Tel: +43 1 51581-6456
Institut für Sozialanthropologie der ÖAW