05.04.2017

Höchste Zeit für Bioethik

Neue Life Sciences-Technologien sind Triebfedern medizinischen Fortschritts. Wie wir mit den machtvollen Werkzeugen umgehen sollen, steht beim Bioethics Symposium am IMBA der ÖAW zur Debatte.

© ÖAW, IMBA, Klaus Pichler
© ÖAW, IMBA, Klaus Pichler

Organoide haben großes Potenzial für die Biowissenschaften und die Medizin. Es besteht die Hoffnung, dass sie Einblick in die Genese von Krankheiten geben, dass sie die Regenerationsmedizin voranbringen und zusammen mit Genome Editing ganz neue Therapiemöglichkeiten eröffnen. Das weite Neuland, das sich mit der Perfektionierung biotechnologischer Methoden auftut, hat aber auch seine Schattenseiten. Diese müssen von der Wissenschaft selbst, aber auch von Rechtsprechung und Politik im Dialog mit der Gesellschaft ausgeleuchtet werden.

Deshalb findet auf Initiative von Jürgen Knoblich, führender Organoidforscher am IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW, „The IMBA Bioethics Symposium“ statt. Dabei sollen Themen wie Datensicherheit und grundlegende Fragen der Stammzell- und Organoid-Forschung sowie auch theologische und politische Aspekte zur Sprache kommen. Unter den Vortragenden sind Fachleute aus der Bio- und Medizinethik, Theologie, Politikwissenschaft und Forschungsorganisation.

Weitere Informationen

 

Termin:
5. April 2017, 9:30 bis 15:30 Uhr

Ort:
IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH der ÖAW
Dr. Bohr-Gasse 3
1030 Wien

Kontakt:
Mag. Tanja Schachner    
Tel: +43 1 79044-3821 
IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH der ÖAW