19.10.2016

Ein Fenster zur Religiosität der japanischen Frühmoderne

Die Japanologin Tomoë Steineck präsentiert die kleine, aber außergewöhnliche Sammlung des Japanmissionars Wilfried Spinner zur japanischen Religiosität zur Zeit der Öffnung des Landes Mitte des 19. Jahrhunderts.

Aus der Sammlung W. Spinner ©  Völkerkundemuseum der Universität Zürich/Datenbank der Hosei University Tokyo
Ausschnitt Sammlung W. Spinner © Völkerkundemuseum der Universität Zürich / Datenbank der Hosei University Tokyo

Der Theologe und Pfarrer Wilfried Spinner sammelte während seiner Zeit als Missionar in Japan von 1885 bis 1892 japanische Götterbilder für religionshistorische Studien: Papieramulette und ikonische Darstellungen von Buddhas, Bodhisattvas, Shintō-Gottheiten und fusionierte Gestalten aus den religiösen Traditionen der Edo- und Meiji-Zeit. Heute stellt die lange vergessene Sammlung ein einzigartiges Zeugnis der Religiosität der japanischen Frühmoderne dar.

Die Japanologin der Universität Zürich, Tomoë Steineck, war 2014 als Gastkuratorin maßgeblich an der Ausstellung und Publikation dieser Sammlung beteiligt. Sie ist nun zu Gast am ÖAW-Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens und wird in einem Vortrag die Sammlung vorstellen.

Datenbank der Hosei Universität Tokyo

 

 

Termin:
19. Oktober 2016, 18:00 Uhr

Ort:
ÖAW-Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens,
Seminarraum
Apostelgasse 23
1030 Wien


Kontakt:
Katharine Apostle, B.A
Tel: +43 1 51581-6400
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens - IKGA