
Um die Mitte des zweiten Jahrtausends v. Chr. vollzog sich in der Nördlichen Großen Ungarischen Tiefebene ein kultureller Wandel, der auf größere Veränderungen in Teilen Mitteleuropas hinweist. In diesem Kontext wird Ákos Mengyán, Archäologe an der Universität Miskolc und am Ungarischen Nationalmuseum, über die Auswertung von Brandgräberfeldern in der Mikroregion Maklár in Nordungarn bei einem hybriden Vortrag an der ÖAW berichten. Diese – mehr als 300 Gräber – werden mit der Tumulus-Kultur (ca. 1500-1300 v. Chr.) in Verbindung gebracht.
Ákos Mengyán stellt in "The Tumulus Culture on the Northern Great Plain: Current research at the Maklár microregion (NE Hungary)" die aktuelle Forschungsergebnisse zu Bestattungsriten und Grabbeigaben vor. Die Keramikartefakte hat er mit Dünnschliff-Petrographie und Röntgen-Pulverdiffraktometrie untersucht. Sein Vortrag ist Teil der Reihe "World Archaeology Seminars" am Österreichischen Archäologischen Institut der ÖAW.
Information
Termin:
17. Jänner 2024, 17:30 Uhr
Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 5. Stock, Seminarraum
Georg-Coch-Platz 2
1010 Wien
und via Zoom
Kontakt:
Mag. (FH) Sigrid Pratsch, BA
T: +43 1 51581-6101
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW