25.01.2017

Die Energieversorgung der Zukunft

Carlo Rubbia, Physik-Nobelpreisträger und ehemaliger Direktor des CERN, stellt die globale Energieversorgung auf den Prüfstand und blickt auf innovative Formen der Energiegewinnung der Zukunft.

Carlo Rubbia © Wikimedia/CC/Markus Pössel
Carlo Rubbia © Wikimedia/CC/Markus Pössel

Die Entdeckung der sogenannten W- und Z-Bosonen im Jahre 1983 war einer der größten Erfolge des europäischen Kernforschungszentrums CERN und sorgte für ähnliches Aufsehen, wie das berühmte Higgs-Teilchen knapp dreißig Jahre später. Einer der Entdecker dieser Elementarteilchen war der italienische Physiker Carlo Rubbia. Gemeinsam mit dem niederländischen Physiker Simon van der Meer erhielt er dafür im Jahre 1984 den Nobelpreis für Physik. Die W- und Z-Bosonen vermitteln die entscheidende Kraft bei der Fusion von Wasserstoff zu Helium, jenes Prozesses, durch den die Sonne Energie freisetzt.

Das Thema Energie beschäftigt Carlo Rubbia, inzwischen Professor am italienischen Gran Sasso Science Institute, auch heute noch. Denn die Bereitstellung und Nutzung von Energie ist eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunft der Menschheit. In seinem Vortrag „Earth, Mankind and Energy“ an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) beleuchtet Rubbia die Möglichkeiten und Grenzen der aktuellen Nutzung fossiler Brennstoffe und  thematisiert die dabei notwendige Reduktion der Emissionen und des CO2-Ausstoßes. Zugleich erörtert der Physik-Nobelpreisträger Optionen für die Energieversorgung der Zukunft und präsentiert neue Entwicklungen in der Erforschung alternativer Energiequellen.

Einladung

Zur Anmeldung

 

Termin:
25. Jänner 2017, 18:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien