Die Digitalisierung - ein Medienumbruch unter vielen?

Umfassende Entwicklungen wie die digitale Transformation bewirken gegenwärtig einen fundamentalen Umbruch der Medienlandschaft und damit verbunden der Kommunikation. Der Verlauf und das Ergebnis dieses Wandels sind schwer abzuschätzen. Orientierungslosigkeit und Unsicherheit sind die Folge. Ein Vergleich mit fundamentalen medialen Umbrüchen in der Vergangenheit soll dazu beitragen, die aktuellen Veränderungen besser zu verstehen und den Blick für Chancen und Risiken zu schärfen.
Dieses Anliegen greift das Symposium „Die Digitalisierung – Ein Medienumbruch unter vielen?“ auf. Die Veranstaltung ehrt zugleich w.M. Herbert Matis, Professor em. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftsuniversität Wien und Vizepräsident der ÖAW von 2003 bis 2009, anlässlich seines 80. Geburtstags. Nach Impulsvorträgen des Jubilars und des Medienwissenschaftlers Matthias Karmasin folgen Kommentare der Kommunikationswissenschaftlerin Stefanie Averbeck-Lietz, Universität Bremen, des Historikers Wolfgang Behringer, Universität Saarbrücken und der Historikerin Gabriele Haug-Moritz, Universität Graz. Im Anschluss daran diskutieren alle Vortragenden gemeinsam mit den Historikern Georg Vogeler und Arno Strohmeyer am Podium.
Das Symposium bildet zugleich die Auftaktveranstaltung des ÖAW-Colloquium Digitale „Digitalisierung, Mensch und Gesellschaft“ – eine Veranstaltungsreihe, die in unterschiedlichen öffentlichkeitsorientieren Formaten den Dialog zu Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz vorantreiben und den Fokus vor allem auf die aktive Gestaltung der digitalen Transformation legen will.
Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung
Die Veranstaltung kann auch im Live-Stream verfolgt werden unter: Live (oeaw.ac.at)