04.04.2018

Die Buddhas von Bamiyan

Die diesjährigen ICOM Palmyra-Gespräche nehmen an der ÖAW die Zukunftsperspektiven des Weltkulturerbes in Afghanistan in den Blick.

© Wikimedia CC BY-SA 2.0, UNESCO/A Lezine, Tsui, C Montgommery, Zaccarias
© Wikimedia CC BY-SA 2.0, UNESCO/A Lezine, Tsui, C Montgommery, Zaccarias

Das Jahr 2001 markiert eine Zäsur im internationalen Kulturgüterschutz. Damals zerstörten die Taliban mit spektakulär inszenierten Sprengungen die größten stehenden Buddha-Statuen im afghanischen Bamiyan. An Stelle des einmaligen UNESCO-Weltkulturerbes verblieben leere Nischen.

Das 6. ICOM Palmyra-Gespräch widmet sich dem Weltkulturerbe in Afghanistan – und in besonderem den Buddhas von Bamiyan und was von ihnen übrig blieb. Keynote Speaker ist Masanori Nagaoka, Chief of Culture Unit, UNESCO Kabul Office. Er arbeitet in Kooperation mit den afghanischen Behörden daran, die lokale Bevölkerung beim Bewahren ihres kulturellen Erbes zu unterstützen und die Zeugen der Vergangenheit zu schützen. Das Thema seines auf englisch gehaltenen Vortrags ist „Protection of the Cultural Landscapes at the Bamiyan World Heritage site in Afghanistan”.

Das Österreichische Nationalkomitee des International Council of Museums (ICOM) ist die größte heimische Organisation der Museen und Museumsfachleute. Die jährlichen ICOM Palmyra-Gespräche diskutieren aktuelle Probleme bei der Bewahrung von Kulturgut. Heuer finden sie im Rahmen des "Europäischen Kulturerbejahres 2018" in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften statt.  

Weitere Informationen

Anmeldung hier erforderlich

 

 

 

Termin:
4. April 2018, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt: 
ICOM Österreich