21.03.2017

Buddha auf der Bühne

Um 1900 inspirierten Buddhas Leben und Lehre nicht nur intellektuelle Diskurse, sondern auch die Opern- und Theaterwelt. Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Samuel Thévoz forschte zum berühmtesten dieser Schauspiele, Izéÿl, und berichtet darüber bei einem Vortrag in Wien.

© gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France
© gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France

Im Jahr 1894 wurde das berühmteste Buddha-Stück, Izéÿl,  in Bernhardts Théâtre de la Renaissance in Paris – mit so berühmten Darsteller/innen wie Sarah Bernhardt, Lucien Guitry und Édouard de Max in den Hauptrollen – uraufgeführt und anschließend durch eine weltweite Tournee 1896 international bekannt.

Auf Einladung des ÖAW-Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens wird der Literatur- und Kulturwissenschaftler Samuel Thévoz seine Forschungsergebnisse rund um Izéÿl im besonderen und die Buddha-Schauspiele im allgemeinen diskutieren. Er analysiert Text- und Bildquellen, die ästhetischen Codes und fragt nicht zuletzt, was es bedeutete, Buddha in eine Rolle zu verwandeln.

Weitere Informationen

 

Termin:
21. März 2017, 17:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Hollandstraße 11–13, 1. Stock, Seminarraum 50 
1020 Wien

Kontakt:
Katharine Anne Apostle , B.A. 
Tel: +43 1 51581-6401 
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW