30.10.2018

Beethoven visuell

Ein Symposium geht der Frage nach, wie bildliche Vorstellungen zum „Mythos Beethoven“ in Musik, Literatur und visuellen Medien – Bildkünste und Film – beigetragen haben.

Franz Plachy (1896–1968), „Beethoven Sinfonie“, eigenhändige Radierung, 1945 © Hans Greiner (Wien)
Franz Plachy (1896–1968), „Beethoven Sinfonie“, eigenhändige Radierung, 1945 © Hans Greiner (Wien)

Ludwig van Beethoven (1770–1827) gilt als Protagonist einer der wirkungsmächtigsten medialen Diskurse der Kulturgeschichte mit geradezu universeller Reichweite. Die Vorstellungen über den Komponisten selbst bzw. darüber, wofür er sinnbildlich stand und heute noch steht, haben zur Konstitution und Verstetigung seines Mythos in Musik, Literatur, Film und anderen visuellen Medien beigetragen.

Ein Symposium zum Thema „Beethoven visuell. Der Komponist im Spiegel bildlicher Vorstellungswelten“, veranstaltet vom Institut für Wissenschaft und Forschung der Musik und Kunst Privatuniversität in Kooperation mit dem Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW, wirft neues Licht auf  die beeindruckende „Ikonografie“ des Komponisten: Beethoven in der freien Natur, in seiner materiellen Umwelt aber auch in Verbindung mit immateriellen Werten bilden dabei die wichtigsten Sphären der bildlichen Vorstellungswelten. Zugleich fungieren diese auch als zentrale Sinnschichten im Werk sowie in der Deutung der Biografie des Meisters. Ein Konzert in Kooperation mit der Beethoven Society for Music and Research beschließt das Symposium.

Programm

Anmeldung per Mail an kunstgeschichte(at)oeaw.ac.at

 

 

Termin:
30. Oktober 2018, 13:00 bis 18:00 Uhr
Abschlusskonzert um 19:00 Uhr

Ort:
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, MUK.podium
Johannesgasse 4a
1010 Wien

Kontaktpersonen: 
Univ.Prof.Dr. Stefan Mario Schmidl   
T: +43 1 51581-3545   

Doz.Dr. Werner Telesko  
T: +43 1 51581- 3592  
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der ÖAW