Aphrodisias, Hauptstadt der römischen Provinzen Karien und Phrygien, ist vor allem aufgrund seines reichen Erbes an Skulptur, Architektur und Inschriften bekannt. Insbesondere mit dem „Sebasteion“ haben die Aphrodisier dem römischen Kaiserkult ein einzigartiges Denkmal gesetzt. Neue Studien zum Propylon, dem Eingangsbereich zu diesem Tempelkomplex, haben überraschende architektonische Details zum Vorschein gebracht.
Philip Stinson, Professor of Classics an der University of Kansas präsentiert die neuen Erkenntnisse im Kontext der Architektursprache der frühen römischen Kaiserzeit. In seinem Vortrag „The Propylon of the Sebasteion at Aphrodisias” verweist er zudem auf die besondere Bedeutung von lokalen Familienverbänden, die das Bauwerk stifteten und die sein Design und seine Ausstattung maßgeblich beeinflussten.
Einladung, Vortragssprache ist Englisch.