11.04.2017

Ausgangspunkt Radiumforschung

Ein Vortrag mit Führung spannt den Bogen von der bahnbrechenden Radiumforschung zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis hin zur subatomaren Physik am heutigen Stefan-Meyer-Institut der ÖAW in der Wiener Boltzmanngasse.

© Archiv der ÖAW
© Archiv der ÖAW

Radiumforschung war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eines der spannendsten Forschungsgebiete der Physik. Dabei ging es nicht nur um das chemische Element Radium, sondern um die Gesetzmäßigkeiten, die mit dessen Strahlungs-Aktivität in Verbindung stehen. Die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften erkannte das Potenzial dieses Forschungsgebietes und gründete 1910 unter großem Einsatz des späteren Direktors, Stefan Meyer, das weltweit erste Institut für Radiumforschung. Nach dem dramatischen Einschnitt während der NS-Zeit verlagerte sich die Ausrichtung des Instituts in Richtung Hadronenphysik zur Erforschung der starken Wechselwirkung. Das heute an diesem Standort aktive Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik der ÖAW widmet sich den fundamentalen Wechselwirkungen und Symmetrien, wie etwa der Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie.

Die Gesellschaft der Freunde der ÖAW und das Stefan-Meyer-Institut laden ein, die bewegte Physikgeschichte in der Boltzmanngasse 3 kennenzulernen. Eberhard Widmann, Direktor des Instituts, und Senior Scientist Johann Marton präsentieren sie mit Vortrag und Führung unter dem Motto „Vom Radiuminstitut zur modernen Kernphysik“.

Einladung 
Anmeldung erbeten bei andrea.traxler(at)oeaw.ac.at

 

Termin:
11. April 2017, 17:00 Uhr

Ort:
Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik (SMI) der ÖAW
Boltzmanngasse 3
1090 Wien

Kontakt:
Andrea Traxler
Tel: +43 1 51581-1510
Mobil: +43 664 8051511510
Gesellschaft der Freunde der ÖAW