13.04.2016

Augen für die Dunkelheit

Der Zoologe Eric Warrant erklärt wie es möglich ist, dass nachtaktive Tiere an Land oder Bewohner der Tiefsee in großer Dunkelheit sehen können.

Tagsüber leistet das menschliche Auge wunderbare Dienste. Aber sobald es dunkel wird, sind die Augen vieler Tiere überlegen: Katzen sind erfolgreiche nächtliche Jäger und Motten fliegen bei Lichtverhältnissen, bei denen wir nahezu blind sind, wendig von Blüte zu Blüte.

Eric Warrant von der Universität Lund erklärt bei seiner Karl von Frisch Lecture zum Thema "Seeing in the Dimmest Habitats on Earth", warum nachtaktive Tiere an Land beziehungsweise Tiefseefische und Riesenkalmare so außergewöhnliche visuelle Fähigkeiten trotz großer Dunkelheit haben. (Vortrag in Englisch)

Das ist die letzte der insgesamt sechs Karl von Frisch Lectures 2015/2016, die den Top-Themen organismischer Biologie gewidmet waren: Evolutionsforschung, Neuro-Ethologie, Kognitionsbiologie & Hirnforschung sowie der Inspiration technische Wissenschaften durch Bio-Materialien. Die Lecture-Reihe wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Wien veranstaltet. In Kooperation mit dem Stadtschulrat für Wien präsentierten und diskutierten die Vortragenden ihr Thema am nächsten Tag im Rahmen einer „Junior Academy“ mit Schüler/innen an einer Wiener Schule.

Programminfo

Zur Anmeldung

Das Format der naturwissenschaftlichen Lectures wird im Jahr 2016/17 fortgesetzt. Mehr zu bisherigen Veranstaltungen

 

Termin:
13. April 2016, 18:15 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Dr. Marianne Baumgart
Tel: +43 1 51581-1290
Koordination Kommissionen/Mitglieder