
Die frühe und mittlere Kupferzeit (4500–3650 v. Chr.) im Karpatenbecken ist durch tiefgreifende Veränderungen gekennzeichnet, z. B. das Aufkommen formeller Friedhöfe oder die Änderung der Siedlungsstruktur. Einen neuen Forschungszugang zu sozialen Netzwerken jener Zeit verfolgt Eszter Solnay indem sie Töpfertechnik und Oberflächenbehandlungstechniken in den Blick nimmt.
Die Archäologin von der ELTE Eötvös Loránd Universität und der Panthéon-Sorbonne University in Paris stellt auf Einladung des Archäologischen Instituts der ÖAW beim hybriden Vortrag "Copper Age communities in the Carpathian Basin – Reconstructing social networks through pottery technological analysis" eine groß angelgte Studie über 26 Keramikfunde aus verschiedenen Regionen des Karpatenbeckens vor. Auf Basis des technologischen Wissens einzelner Töpfereien rekonstruiert sie jene sozialen Beziehungsnetzwerke, die auf starken persönlichen Beziehungen zwischen den Töpfern beruhen. Im Vortrag der Veranstaltungsreihe World Archaeology Seminar gibt sie zudem Einblick in die Vielfalt der kupferzeitlichen Gemeinschaften im Karpatenbecken und ihre Reaktionen auf technologische Innovationen.
Online via Zoom
Meeting-ID: 623 8527 6277, Kenncode: 4aFiBQ
Information
Termin:
3. Dezember 2025, 17.30 Uhr
Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 3. Stock, Seminarraum 1
Georg-Coch-Platz
1010 Wien
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Kontakt für Fragen, Anregungen, Feedback:
Xenia Milota
T +43 1 52581-3483
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW