Di, 11.05.2021 18:00

Mobilität und Integration am Balkan im Mittelalter

Was war die Rolle traditioneller Institutionen des Mittelalters, wenn es darum ging, soziale Spannungen aufgrund der allgegenwärtigen Mobilität am Balkan auszugleichen? Die griechische Mittelalterhistorikerin Katerina B. Korrè nimmt traditionsreiche Institutionen vor Ort in den Blick, um unterschiedlich erfolgreiche Interventionen zur Integration besser zu verstehen.

© Wikimedia/Public Domain/Jonathan de Ferranti
© Wikimedia/Public Domain/Jonathan de Ferranti

Vom 10. bis zum 15. Jahrhundert gab es am Balkan kaum starre Grenzen. Mobilität und Migration – aus friedlichen oder durch Krieg verursachten Gründen – waren allgegenwärtig. Und soziale Spannungen aufgrund neuer Ansiedlungen stellten die Institutionen vor Ort vor neue Herausforderungen. Welche Rolle zur Integration gerade die auf Kontinuität ausgerichteten Institutionen dabei spielten, untersuchte Katerina B. Korrè, Mittelalterhistorikerin an der Universität Kreta.

Auf Einladung des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW präsentiert sie bei einem Online-Vortrag zum Thema „Institutional and Non-Institutional Models of Integration in the Medieval Societies of the Balkans (10th-15th Centuries)“ ihre Forschungsergebnisse. Ihr innovativer Zugang zur Mobilität zwischen mittelalterlichen Gesellschaften auf dem Balkan aus der Perspektive traditionsreicher Institutionen und der Vergleich mit nicht-institutionellen Modellen der Integration erweitert das Verständnis für die Geschichte dieser Region. Der Vortrag ist Teil der Reihe „Balkanforschung an der ÖAW“.

Gesamtprogramm der Vorlesungsreihe

 

Zoom-Link

Meeting-ID: 938 5074 9514
Kenncode: BalkLect21

Informationen

 

Termin:
11. Mai 2021, 18:00 Uhr

Online via ZOOM

Kontakt:
Dr. Joachim Matzinger
T: +43 1 51581-7363
Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraume der ÖAW