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Leonardo und Verrazzano

Der italienische Entdecker Giovanni da Verrazzano war der erste Europäer, der im frühen 16. Jahrhundert große Teile der Ostküste Nordamerikas inklusive der Mündung des Hudson River für ein europäisches Publikum beschrieb. Er stand, wie auch Leonardo da Vinci, in den Diensten des französischen Königs Franz I. Beide hatten in Frankreich viele gemeinsame Freunde aus der italienischen Emigrantengemeinschaft und aus bedeutenden französischen Familien.
Stefaan Missinne, Fellow of the Royal Geographical Society, stellt auf Einladung des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraums der ÖAW eine Neuinterpretation von Verrazzanos Reisebericht, dem Codex Céllere vom 8. Juli 1524, vor. Im Vortrag zum Thema "Leonardo und Verrazzano. Der 500. Jahrestag der Entdeckung von New York" erörtert er die Hintergründe der Expedition von Verrazzano unter französischer Flagge. Eine wichtige Rolle dürfte dabei Leonardos globales geografisches Interesse an der Neuen Welt und seine Globenstreifen mit einer Weltkarte von ca. 1515 gespielt haben. Der Vortrag findet unter der Schirmherrschaft der Italienischen Botschaft in Österreich statt.
Anmeldung per Mail an ihb(at)oeaw.ac.at oder via https://tinyurl.com/3yad85wr