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Griechische Notablen im frühmodernen Istanbul

Benannt nach einem am Goldenen Horn gelegenen Stadtteil Istanbuls mit mehrheitlich griechisch-orthodoxer Bevölkerung traten die Phanarioten im 18. Jahrhundert als eines der einflussreichsten Netzwerke der Hauptstadt des Osmanischen Reichs hervor. Die kombinierte Betrachtung osmanischer und griechischer Dokumente erlauben es nun, dieses Milieu im imperialen Geflecht besser zu verstehen.
Auf Einladung des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW spricht die Historikerin Elif Bayraktar Tellan über "The Orthodox Notables of Istanbul in the Early Modern Period: A Discussion of Methodology and Sources". Im Zentrum des Vortrags stehen osmanische Nachlassregister, die auch Inventare orthodoxer Persönlichkeiten enthalten, die mit der imperialen Verwaltung in Verbindung standen. Diese reichhaltigen Quellen entfalten aber ihren vollen Nutzen erst, sobald sie in Dialog mit ergänzenden Quellen gebracht werden. Im Vortrag präsentiert Elif Bayraktar Tellan ihre laufenden Forschungen zu den orthodoxen Notablen des frühneuzeitlichen Istanbul und geht dabei besonders auf Fragen der Quellen und Methodik ein. Elif Bayraktar Tellan arbeitet an der Abteilung für Geschichte an der Medeniyet-Universität Istanbul. Ihr Foschungschwerpunkt liegt auf der Geschichte der orthodoxen Gemeinden und Institutionen im Osmanischen Reich.
Gesamtprogramm November 2023 bis Jänner 2024
Meeting ID: 615 7578 5102
Passcode: 4PLg2M