Die 16. Maimonides Lectures nehmen den Begriff der "Seelsorge" in den Blick und erörtern Unterschiede und Überlappungen zu…
Ein multidisziplinärer Ansatz in der Kulturanalyse

Computergestützte Forschungsansätze wie Bildverarbeitung oder maschinelles Lernen haben längst Einzug in die Kunstgeschichte gehalten. Damit aber wird es möglich, traditionelle Limits der kunsthistorischen Forschung zu überschreiten.
Maximilian Schich, Kunsthistoriker mit Forschungserfahrung in Netzwerkwissenschaften und Computational Social Sciences an der Universität Tallin, wird in Kooperation mit der Universität Wien bei einer Lecture des Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der ÖAW zum Thema „Cultural Analysis as a Multidisciplinary Science“ diese neuen Möglichkeiten und die damit verbundenen Herausforderungen vorstellen. Er wird drei Bereich beleuchten, die Voraussetzung für die Emergenz von Neuem darstellen: vernetzte Interaktion, konzeptuelle Mulitdimensionalität und grundlegende Muster von Zeit. Als Beispiele unterschiedlicher Zeitskalen verweist er auf die kulturelle Migration tausender Jahre, die Kunstgeschichte von Jahrhunderten und den aktuellen NFThype von 150 Tagen im Jahr 2021.