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Ein digitales „Who is Who“ des Wiener Hofes

Zigtausende Personen waren es, die von etwa 1650–1850 am Wiener Hof gelebt und gearbeitet haben. Vom Zeremonienmeister bis zum Küchenjungen sind sie in handschriftlichen und gedruckten Quellen verzeichnet. Diese wurden mittlerweile in digitale Listen übertragen. Nun aber soll die gesamte Wiener Hofgesellschaft „prosopografisch“ erfasst werden: das heißt, die beteiligten Personen sollen als Gesamtheit in ihren Verbindungen untereinander darstellbar gemacht werden. Eine dafür nötige Datenbank fehlt aber bislang.
Dem Aufbau einer entsprechenden digitalen Infrastruktur und der Anwendung für spezifische Fragestellungen widmen sich Forscher/innen am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (IHB) der ÖAW in Kooperation mit dem Austrian Centre für Digital Humanities and Cultural Hertiage – ACDH-CH der ÖAW. Anlässlich des Starts des Pilotprojekts „The Viennese Court. A prosopographical portal“, das für den Aufbau der funktionalen Dateninfrastruktur verantwortlich ist, sowie des vom FWF geförderten Projekts „Der Wiener Hof um 1800. Eliten, Herrschaft und Repräsentation (1790-1835)" laden IHB und ACDH-CH zum Kick-off Meeting „Der Wiener Hof als prosopographische Datenbank“.
Anmeldung bis 17. März 2021 bei Marion.romberg(at)oeaw.ac.at. Der aktuelle* Link zum Online-Meeting wird am 18. März versendet.
* Eine Ankündigung des Kick-Off Meetings über andere Kanäle (wie bspw. HSozKult) enthält noch einen alten Zoom-Link, dessen öffentliche Aussendung die Gefahr von Zoom-Bombing barg. Bitte ignorieren sie diesen und entschuldigen Sie die Umstände!